Aurora Borealis – Northern Lights
Nordlicht auf der Nordhalbkugel der Erde vom Weltraum aus betrachtet. Eine NASA Aufnahme.
Island/Norwegen Nordlicht Vorhersage /Northern light forecast:
Aurora Borealis. Die Vorhersage scheint relativ gut zu funktionieren. Sie wurde mir von einem Landschaftsfotografen, der an der Haupteinkaufsstraße in Reykjavik sein Atelier hat empfohlen. Zusätzlich zur Wahrscheinlichkeit müssen noch Größen wie die Mondhelligkeit und die Dichte der Wolkendecke mit berücksichtigt werden um gute Bilder machen zu können.
Geothermalgebiet Hveravellir
Aufnahmen des Nordlichst entstanden im Geothermalgebiet „Hveravellir“ im zentralen Hochland von Island. Das sehenswerte Naturschauspiel liegt ungefähr in der Mitte zwischen Akureyri und Reykjavik auf 640m Höhe. Man findet in Hveravellir viele typische Merkmale von Hochtemperaturgebieten. So gibt es hier Heißwasserquellen, etwa die von Sinterterrassen umgebene Bláhver (dt. „Blaue Quelle“), Fumarolen und die fauchende Solfatare Öskurhöll (dt. „Brüllender Hügel“). Bei Bræðrahver und Eyvinderhver handelt es sich um kleine Springquellen. Sinterterrassen sind aufgrund der geologischen Gegebenheiten für Island relativ ungewöhnlich
Aurora Borealis – Eine Präsentation
Diese Präsentation entstand im Rahmen meiner Zeit an der Universität Bergen in Norwegen. Ziel der Präsentation ist, einführendes Verständnis über das Nordlicht zu vermitteln. Rechtschreibfehler sind absichtlich eingefügt worden. This presentation about Northern Lights is in English!
Nordlicht fotografieren
Wie fotografiert man die Aurora Borealis (die es auch auf der Sübhalbkuegel gibt). Zunächst muss gesagt werden, dass die Fotografien meist eindrucksvoller aussehen als die live Betrachtung am Himmel, ganze einfach daher, weil während längerer Belichtungszeiten mehr Licht auf den Sensor der Digitalkamera fallen kann und so die Erscheinungen eindrucksvoller werden. In der Präsentation oben ist zu sehen, wo Nordlichter auftreten können. Sogar in Deutschland also – was oft zu Ufo Sichtungsmeldungen führt. Aber ich musste auch erst nach Island um diese Aufnahmen zu machen. Nun, das war mein „Erstes Mal“ und ich habe die Einstellungen anhand Liveview relativ spontan bestimmt. ISO 400, Blende 2,8 (hat zumindest zunächst gut funktioniert, da ich keine Vordergrundobjekte eingebunden habe), 28 Sekunden Belichtungszeit. Das verwendete Objektiv war das 28-75mm Tamron 2.8 an der 5D MKII. Vielleicht wäre das 24mm TSE II ein Garant für brilliantere Bilder gewesen. Nunja, sicher waren diese Einstellungen nicht der immer gültige goldene Weg, aber zumindest halbwegs zufriedenstellend. Grundsätzlich ist zu sagen, dass man längere Belichtungszeiten in Erwägung ziehen sollte. Eine kleinere Blende wäre für die Fotos mit Vordergrundobjekten gut gewesen. Aber zu nächtlicher Stunde auf dem vernebelten, brodelnden Thermalfeld hab ich das nicht direkt in Erwägung gezogen. Wichtig ist natürlich ein Stativ für solche Fotos oder eine andere feste Unterlage um die Belichtung nicht zu verwackeln. Bei schwächeren Polarlichtern muss unter Umständen die Belichtungszeit stark verlängert werden. Dabei ist auch auf das Streulicht von Siedlungen zu achten. Dieses kann durch einen umgekehrten Grauverlaufsfilter abgeschwächt werden um harmonische Aufnahmen von Nordlichtern und Städten zu machen.
Nordlichter über Hveravellir
(Anklicken für größere Ansichten)
Einfach cool! Diese post sieht so sauber aus. Ich schrieb auch neulich ein artikel ueber Northern Lights. Mit Infos und photos von diesem Post kann ich es noch besser machen.
Liess auch etwas von Eurokulture: http://eurokulture.missouri.edu/?p=8336
Das sind ganz fantastische Fotos von den Polarlichtern. Botttom Up!!! Ich bleibe auch sonst ganz fasziniert auf Deiner Webseite hängen. Gefällt mir. Sehr ästhetisch, anziehend und angenehm.
Finde die Fotos wunderbar, würde das zu gern mal selbst erleben! War schon 3x in Island, aber leider immer ohne Nordlichter. Weiter viel Erfolg wünscht Barbara!